Albschäferweg - Zeitspur - Benzenberg (12,5 km / 120 Hm)
Heute empfehlen wir mit dem „Albschäferweg“ – einen Qualitätswanderweg „Wanderbares Deutschland“, dessen erste Etappe in Giengen beginnt und rund um den Landkreis Heidenheim mit all seinen Sehenswürdigkeiten führt. Unsere Wanderung beginnt am Bahnhof in Giengen an der Brenz und führt zur Spitalkirche zum Heiligen Geist. Der Rundweg ist anfänglich mit dem Zeichen des Albschäferwegs und generell mit dem „Gelben Ring“ markiert. Unter der Bahn hindurch geht es hoch zum Bruckersberg und links haltend in Richtung Hermaringen. Nach Querung der Bundestraße über die Brücke halten wir uns rechts und am Waldrand links hoch zur Güssenburg. Die Ruine wird am Ende des Pfads über eine Treppe erreicht. Von dort führt der Weg wieder über einen Schotterweg und Heide zum Parkplatz bei den Sportanlagen. Achtung! - Hier wurde der Weg neu verlegt und führt am Wegzeiger auf dem Schotterweg etwa 150 m in westlicher Richtung, bis er in eine von der Schäferfamilie Zeiner gehüteten Heidelandschaft abzweigt und über diese zum alten Steinbruch (Erddeponie) und entlang des Zauns hinunter zur Straße nach Burgberg führt. Nach Querung dieser Straße führt ein Pfad entlang dem Hirschberg durch ein Landschaftsschutzgebiet mit Wacholder Heide. Unterhalb des Wohngebiets mit Spielplatz geht es bergab und entlang des Bahndamms zur Mündung der Hürbe in die dort renaturierte Brenz. Hier bietet sich dem Wanderer eine Pause mit „Kneipp’schen Anwendungen“ und eine ideale Rastmöglichkeit. Über den Steg, der Markierung „Gelber Ring“ folgend, geht es der Brenz entlang in den Ort Hermaringen. Vom Bahnhof Hermaringen besteht für den „müden“ Wanderer die Möglichkeit zur Rückreise. Kurz vor dem Rathaus geht es links auf einem kleinen Fußweg in den historischen Ortsteil Hermaringens. Auf der Kronenstraße ist ein kleiner aufgestauter Brenzsee zu erreichen. Am Brenzwehr kann die frühere Voith-Versuchsanstalt und eine neue Fischtreppe bestaunt werden. Dem gelben Ring folgend, geht es unterhalb des Benzenbergs unter der Bundesstraße hindurch immer an der Brenz entlang. Vorbei an der Filzfabrik am anderen Brenzufer führt ein wildromantischer Wiesenweg weiter bis zum Aischbachsteg. Über eine Wiese, welche gelegentlich nass sein kann, führt der Weg um die Kläranlage herum und entlang dem Obi-Gelände über die „Bleiche“ - hier wurde früher die frisch gewaschene weiße Wäsche zur Bleiche ausgelegt - zurück nach Giengen. Der letzte Wegabschnitt führt am Ufer der Brenz und durch den Skulpturengarten mit surrealistischen Werken des verstorbenen Giengener Bildhauers Helmut Braig wieder zurück zum Bahnhof.
Wenn noch Zeit ist, lohnt ein Besuch oder Schlusseinkehr im um die Ecke liegenden STEIFF-Museum mit seinem BISTRO „KNOPF“.
Diese Wanderung empfiehlt uns Wanderführer Wolfgang Pösselt, einer der „geistigen Väter“ des Albschäferweges.
11.9 km, n/a