3 Tageswanderung auf dem Schluchtensteig im Hochschwarzwald – Etappe 4 - 6
Auch in diesem Jahr stellten sich die „sportlich Aktiven“ unserer Albvereinsgruppe wieder einer großen Herausforderung. Vom Schluchtensteig im Hochschwarzwald hatte man im vergangenen Jahr bereits die Etappen 1 – 3 von Stühlingen bis nach Lenzkirch bewältigt. Nun durften es die nächsten 3 Abschnitte sein. Vorbei am Schluchsee ging es zuerst nach St. Blasien. Waren es beim letzten Mal verstärkt tiefe Schluchten und enge, felsenumsäumte Pfade, so prägten diesmal Höhenwege, tiefe Wälder und grüne Wiesen das Landschaftsbild. Die Regentage der vergangenen Wochen hatten für einen üppigen Pilzbestand gesorgt, wobei die unzähligen Fliegenpilze für abwechslungsreiche Farbtupfer in der überwiegend naturbelassenen Landschaft sorgten. Entlang der Windbergwasserfälle wurde das Tagesziel erreicht.
Am zweiten Tag wanderte die Gruppe weiter bis nach Todtmoos. Dem Aufstieg auf den Lehenkopf folgte ein ständig wechselndes Landschaftsbild, in der sich die für die Region typischen Schwarzwaldhäuser von Tannen umsäumt, versteckten. Die ein oder andere Viehweide musste überquert werden, und in respektvollem Abstand zu den Weidetieren gelang auch dies gefahrlos.
Auf dem dritten Abschnitt war die Herausforderung besonders groß. Die meist naturbelassenen, engen Wege führten entlang an steilen Hängen und die Vorstellung hier vielleicht zu stolpern, oder auch abzurutschen sorgte für größte Konzentration. Über den Wehrtalweg auf der Mettlerhalde gelangten die Wanderer letztendlich zum Ziel, dem Wehrtalstausee.
Im Vorfeld der Planung waren die Wetterprognosen für das Unternehmen eher bescheiden und so waren wir froh, die 3 Tage ohne Regen auszukommen. Zwar war anfangs die Weitsicht durch tiefhängende Wolken und Hochnebel beeinträchtigt, was jedoch dem Naturerlebnis keinen Abbruch tat. Bei der letzten Etappe wurden wir dann mit Bilderbuchwetter und idealen Temperaturen belohnt.
Wieder hatte unser Wanderführer Roland Geiss mit seiner Frau Liane die Mehrtageswanderung perfekt vorbereitet. Was im zurückliegenden Jahr eher aus der Not geboren wurde, war dieses Jahr fest eingeplant worden: die „zwei in eins“ Wanderung. Das bedeutet, es war für alle drei Tage ein Parallel-Angebot vorbereitet. So konnte man auch mit etwas weniger Kondition zum Ziel kommen.
Die gesamte Wanderstrecke betrug 57 km bei sportlichen 1500 m aufwärts und 2020 m abwärts.
Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei unserem Wanderführer Roland Geiss und seinem Team. Ein weiterer Dank gilt dem Reiseunternehmen Köppel aus Pfahlheim mit seinem Fahrer Andreas. Danke fürs Chauffieren und die professionelle Betreuung.
Es war mittlerweile die fünfte 3-Tageswanderung, die Roland organisiert hat und er belohnte alle, die sämtliche Touren bewältigt hatten mit einem individuell angefertigten Sticker.
Zum Abschluss kehrten wir wieder beim Tennisverein Lauchheim ein, und bei einem schmackhaften Abendessen, serviert von Moni und Josef, konnten wir nochmals unsere Erinnerungen Revue passieren lassen.































